Die Gänse ersetzen uns den Rasenmäher. Denn sie eignen sich bestens dazu, unsere Streuobstwiesen zu beweiden, ohne dass die Bäume Schaden davon nehmen. Die Gänse sind ausserdem robust, pflegeleicht und mögen es bei jeder Witterung draussen zu sein. Das einzige, was sie brauchen, ist eine Bademöglichkeit, denn Gänse sind eitel.
Auch aus kulinarischer Sicht hat die Gans viel zu bieten. Das aromatische Fleisch – Gänse sind Vegetarier und fressen ausschliesslich Gras – kann von ‘Nose to Tail’ verwendet werden. Gegen ein Zückerchen am Abend – ein wenig gequetschtes Getreide – hat auch eine Gans nichts einzuwenden. Das Getreide stammt aus eigenem Anbau.
Im Januar beginnen die Gänse Eier zu legen; jeden zweiten Tag ein Ei. Für die Zucht nehmen wir die Eier fortlaufend zu uns und pflegen diese bis zum Brutbeginn im April. Bei Brutbeginn legen wir jeweils 10 Eier unter die Gans. 30 Tage dauert die Brut. Die Gans geht während dieser Zeit nur einmal am Tag kurz fressen und baden. Es ist immer wieder eine Freude zu beobachten, wie die Tiere ihr Nest stetig weiter ausbauen und es mit den feinsten Daunen auskleiden. Nach ca. 30 Tagen beginnen die Gössel zu schlüpfen. Aber Achtung: Der Ganter beschützt seine Damen und wenn der Nachwuchs schlüpft, ist er meist gereizt und immer auf der Hut. Vom zweiten Lebenstag an brauchen die kleinen Gänse Nahrung und Wasser, deshalb werden sie von den Eltern zum Futter gebracht. Nach durchschnittlich 5 Monaten bringen wir die Tiere in die Metzgerei zur Schlachtung. Dort werden sie als Ganzes mit den Innereien in Vakuum verpackt und an unsere Kunden geliefert.
Ab November können Gänse reserviert werden. Diese sind Mitte Dezember, inklusive Rezept und Kochanleitung für die Zubereitung, abholbereit.
